
Die Münsterschule Zwiefalten freut sich über die erfolgreiche Teilnahme am Projekt „Computational Thinking im Sekundarbereich I“. Damit gehört sie zu den 101 Sekundarschulen, die in Kürze mit einem ComThink-Set in Klassenstärke ausgestattet werden. Das Set umfasst Unterrichtsmaterialien sowie Fortbildungen für Lehrkräfte, um digitale Denkweisen nachhaltig in den Unterricht zu integrieren.
In unserer sich rasant ändernden Welt gewinnen digitale Technologien zunehmend an Bedeutung. Lernende sollen nicht nur lernen, mit diesen Technologien umzugehen, sondern dadurch einfacher Probleme lösen zu können. Computational Thinking hilft ihnen, sich besser auf den ständigen Wandel und die damit verbundenen Herausforderungen vorzubereiten.
Folgende Aspekte sind hierbei besonders hervorzuheben:
Förderung von Schlüsselkompetenzen für das 21. Jahrhundert: Es fördert zentrale Fähigkeiten wie kritisches Denken, logisches Denken und systematische Problemlösung. Diese Kompetenzen sind unerlässlich, um im 21. Jahrhundert erfolgreich zu sein. Lernende können dadurch komplexe Probleme in kleinere, handhabbare Teile zerlegen und effiziente Lösungsstrategien entwickeln.
Aufbau von digitaler Selbstbefähigung und Selbstvertrauen: Lernende überwinden Ängste vor neuen Technologien und entwickeln Selbstvertrauen im Umgang mit digitalen Werkzeugen. Sie werden nicht nur zu aktiven Nutzern der Technologie, sondern auch zu Gestaltern. Das bedeutet, dass sie selbstbewusst und souverän mit digitalen Herausforderungen umgehen können.
Förderung von Zusammenarbeit und Kreativität: Es fordert Lernende dazu auf, im Team zu arbeiten, um kreative und innovative Lösungen zu finden. Diese Kombination aus Kreativität und Zusammenarbeit ist in einer vernetzten und komplexen Welt von unschätzbarem Wert.
Computational Thinking wird zunehmend als grundlegende Fähigkeit in der Bildung anerkannt. Die Methode ermöglicht es Lernenden, komplexe Probleme systematisch zu lösen und fördert gleichzeitig das Vertrauen in digitale Technologien. Wichtige Konzepte wie Abstraktion und Mustererkennung werden spielerisch vermittelt und fächerübergreifend anwendbar gemacht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Computational Thinking ein mächtiges Werkzeug zur Problemlösung ist, das über die Informatik hinaus in vielen Bereichen des Lebens anwendbar ist. Lernende verbessern nicht nur ihre Fähigkeiten in der Informationstechnologie, sondern entwickeln eine vielseitig einsetzbare Methode, um komplexe Probleme effizient zu analysieren und kreative Lösungen zu finden. So werden sie besser auf die digitale Welt vorbereitet und können sich aktiv und selbstbewusst darin bewegen.
Das Projekt wird vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg im Auftrag des Kultusministeriums umgesetzt. Mit der erfolgreichen Teilnahme an diesem zukunftsweisenden Projekt setzt die Münsterschule Zwiefalten einen wichtigen Schritt in Richtung einer modernen und digital orientierten Bildung.